Asthma ist eine weit verbreitete chronische Erkrankung der Atemwege, die Millionen von Menschen weltweit betrifft. In der Schweiz sind etwa 470’000 Menschen an Asthma erkrankt, was in etwa 5,4 Prozent der Bevölkerung entspricht. Dieser Beitrag bietet einen Überblick über die Lungenerkrankung Asthma, einschliesslich seiner Definition, Symptome, Ursachen, Diagnose, Behandlungsmöglichkeiten, Tipps zur Prävention und realen Ergebnissen und Zahlen aus der TOM Medikamenten App von Asthma Patienten.
Was ist Asthma?
Der Begriff Asthma stammt aus dem Griechischen und bedeutet Beklemmung. Asthma ist eine chronische entzündliche Erkrankung, die die Atemwege betrifft und durch Entzündungen und Verengungen der Bronchien gekennzeichnet ist. Bei Asthmatikern reagieren die Bronchien überempfindlich auf verschiedene Reize, was zu Atemnot, Husten und Engegefühl in der Brust führen kann. Es gibt zwei Hauptformen von Asthma: allergisches und nicht-allergisches Asthma.
Symptome?
Die häufigsten Symptome von Asthma sind:
- Anfallsartige Atemnot
- Husten (insbesondere nachts oder frühmorgens)
- Engegefühl in der Brust
- Pfeifendes Atemgeräusch
Die Schwere der Symptome kann variieren und wird oft durch Allergene, körperliche Anstrengung oder Luftverschmutzung ausgelöst.
Ursachen und Risikofaktoren
Die genauen Ursachen von Asthma sind nicht vollständig verstanden, aber es gibt mehrere Risikofaktoren:
- Genetische Veranlagung: Familiengeschichte von Asthma oder Allergien.
- Umweltfaktoren: Exposition gegenüber Allergenen (z.B. Pollen, Hausstaubmilben), Luftverschmutzung und Tabakrauch.
- Infektionen: Atemwegsinfektionen in der frühen Kindheit können das Risiko erhöhen.
- Andere Risikofaktoren: Psychische Belastung und Stress, Medikamente oder bereits bestehende allergische Erkrankungen
Diagnose
Die Diagnose von Asthma erfolgt durch eine Kombination aus:
- Anamnese und körperlicher Untersuchung
- Lungenfunktionstests (z.B. Spirometrie oder Bodyplethysmographie)
- Allergietests zur Identifizierung möglicher Auslöser
- Provokationstest: Nachweis der Überempfindlichkeit der Bronchien
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung von Asthma umfasst medikamentöse und nicht-medikamentöse Massnahmen:
- Medikamentöse Therapie (nicht abschliessend):
- Entzündungshemmende Medikamente
- Bronchodilatatoren
- Biologika bei schwerem, unkontrolliertem Asthma.
- Nicht-medikamentöse Massnahmen (nicht abschliessend):
- Regelmässige Asthmaschulungen zur korrekten Inhalationstechnik.
- Vermeidung von Allergenen und Risikofaktoren.
- Sport und Bewegung unter Berücksichtigung individueller Grenzen.
Lebenstil und Prävention
Ein gesunder Lebensstil kann helfen, die Symptome besser zu kontrollieren:
- Regelmässige körperliche Aktivität.
- Gesunde Ernährung mit entzündungshemmenden Lebensmitteln.
- Stressmanagement-Techniken wie Yoga oder Meditation.
Zusätzlich sollten Patienten regelmässig ihre Medikamente einnehmen und ihre Inhalationstechnik überprüfen, um die Adhärenz zu verbessern. Studien zeigen, dass etwa 60 % der Asthmapatienten ihre Medikamente falsch anwenden, was zu vermeidbaren Symptomen führt.
Zahlen im Überblick (Schweiz)
- 12-Monats-Prävalenz (Erwachsene): ca. 5 – 6 %
- Anzahl der Patienten: ca. 0.5 Millionen
- Aktive Patienten in TOM (Asthma bronchiale inkl. COPD): 1’050
- Durchschnittliche Adhärenz in der TOM-App: ca. 72 %
- Anzahl der Co-Medikation bei Asthmapatienten in der TOM-App: durchschnittlich 6,5 Medikamente
Die fünf meistgenutzten Asthma-Medikamente in der TOM-App
- Symbicort (Formoterol und Budesonid) – AstraZeneca
- Ventolin (Salbutamol) – GlaxoSmithKline
- Relvar (Vilanterol und Fluticason furoat) – GlaxoSmithKline
- Seretide (Salmeterol und Fluticason) – GlaxoSmithKline
- Spiriva (Tiotropium bromid) – Boehringer Ingelheim
Fazit
Asthma ist eine ernsthafte Erkrankung, die jedoch mit der richtigen Behandlung und einem gesunden Lebensstil besser gut kontrolliert werden kann. Es ist wichtig, sich über die Krankheit zu informieren und eng mit dem behandelnden Arzt zusammenzuarbeiten.
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