Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO nehmen nur etwa die Hälfte der Personen, die an einer chronischen Krankheit leiden, ihre Medikamente wie vorgeschrieben ein.[1] Auch andere Studien rapportieren ähnliche Zahlen, variierend je nach Erkrankung.[2] Dies sollte Patienten, Leistungserbringer, Kostenträger, Wirtschaft und öffentliche Hand gleichermaßen alarmieren, denn die negativen Folgen dieser Nichtbefolgung der verordneten Behandlung, genannt Therapieuntreue, sind enorm. Wir schildern, warum es Patienten schwerfällt, Behandlungsempfehlungen zu folgen. Wir beleuchten, welche direkten und indirekten Auswirkungen diese Therapieuntreue nicht nur auf Patienten, sondern die Gesellschaft haben kann. Und wir zeigen, wie Therapietreue gelingen und durch den Einsatz der TOM-App gesteigert werden kann
Herausforderungen für Patienten
Es ist allgemein bekannt, dass viele Menschen in ärztlicher Behandlung Schwierigkeiten haben, den Behandlungsempfehlungen zu folgen, vor allem, wenn es sich um chronische Krankheitsverläufe handelt. Die Nicht-Einhaltung (Engl. non-adherence) ärztlicher Empfehlungen kann, je nach Patienten, Erkrankung und sogar Medikament, erheblich variieren.
Die Gründe sind vielfältig. Die Behandlung selbst kann unangenehm sein, den Arbeits- oder privaten Alltag beeinträchtigen oder mit Nebenwirkungen einhergehen. Patienten können verunsichert sein, einerseits durch widersprüchliche medizinische Ratschläge mehrerer Spezialisten oder durch frei verfügbare Informationen aus dem Internet. Zum Teil kann die Wichtigkeit zur Therapiebefolgung zu wenig deutlich entsprechend der Aufnahmekapazität des Patienten kommuniziert oder verständlich dargestellt worden sein. Rückfragemöglichkeiten oder eine gezielte Therapieüberwachung nach Behandlungsbeginn sind oft nicht vorgesehen oder engmaschig genug. Zusätzliche Bedenken des Patienten oder mangelnde Motivation führen dann in Kombination der bereits genannten Aspekte zum Vernachlässigen der getroffenen Vereinbarungen oder gar Abbruch der Therapie, zumal sich der Nutzen der Behandlung oft erst nach einer Weile zeigt.
Therapietreue – Therapieadhärenz – bedeutet nicht nur Medikamente regelmässig und entsprechend der Vorgaben einzunehmen. Es bedeutet für den Patienten, eine aktive Rolle in der Behandlung zu spielen, Verantwortung für die Einhaltung der medizinischen Empfehlungen zu übernehmen und sein Verhalten (z.B. Lebensstil, Ernährung, Bewegung, sowie regelmässige, korrekte Einnahme von Medikamenten) dauerhaft anzupassen.
Mit Therapietreue kann Gesundheit gelingen
Die Vorteile von strikter Therapietreue für Patienten und besonders Patienten mit chronischen Krankheitsverläufen liegen auf der Hand. Einige davon haben wir hier aufgelistet, natürlich können diese je nach Krankheitsbild und Patientensoziographie variieren und können sich im Verlauf der Erkrankung verändern:
- bessere Gesundheit und Wohlbefinden
- Fortschreiten der Krankheit aufhalten oder hinauszögern
- weiterführende Komplikationen vermeiden
- weniger wiederkehrende Krankheitsepisoden und (Wieder-) Einweisungsraten
- erhöhte Patientensicherheit durch minimierte Risiken
- mehr Lebensqualität.
Proaktive Strategien, die die Einhaltung medizinischer Therapieempfehlungen unterstützen, ermöglichen vielen chronisch erkrankten Menschen, weiterhin einer geregelten Arbeit nachzugehen oder nach einer Phase der Rehabilitation wieder in den Arbeitsprozess zurückzukehren.
Auch die Gesellschaft profitiert – Ein Blick auf die andere Seite
Therapietreue verbessert nicht nur die Gesundheit von Menschen, sondern sorgt für Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen und einem Produktivitätszuwachs in der Wirtschaft. Insbesondere chronische Erkrankungen führen jedes Jahr zu grossen wirtschaftlichen Einbussen.[3]
Produktivitätsverluste entstehen durch «Präsentismus» (Anwesenheit mit eingeschränkter Arbeitsfähigkeit), krankheitsbedingter Abwesenheit oder gar Arbeitsunfähigkeit. Dank strikter Therapiebefolgung können viele chronisch Kranke ihre Arbeit fortsetzen oder nach einer Rehabilitationsphase an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Produktivitätsverbesserungen sind vor allem wichtig wo ein Mangel and Fach- und Arbeitskräften herrscht oder sich der demografische Wandel negativ auf die Struktur auswirkt.
Es ist akzeptiert, dass die Kosten verlorener Produktivität sich auf gleichem Niveau bewegen, wie die direkten medizinische Leistungsausgaben.[3]
Aber nicht nur der Arbeitgeber profitiert von gesteigerter Therapie-Einhaltung, sondern auch die öffentliche Hand. Weniger Arbeitsunfähigkeit bedeutet zum Beispiel, weniger Sozialleistungen und höhere Steuereinnahmen.
Obwohl bessere Therapieeinhaltung unmittelbar steigende Behandlungskosten bedeutet, kann mittel- und langfristig der Bedarf an Behandlung und Pflege verglichen zu nicht-adhärenten Patienten, verringert werden.
Auch wenn alle Genannten ein Interesse haben sollten, Praktiken zu fördern, die die Therapietreue erleichtern, ist die Motivation und das Engagement dafür nicht für Jeden gleich. Besonders medizinische Leistungserbringer, die den direkten Kontakt und damit den grössten Einfluss auf Patienten haben, sind weitgehend auf Diagnose und Behandlungsempfehlung fokussiert. Sie haben rein wirtschaftlich gesehen den geringsten Anreiz, Adhärenz-fördernde Strategien zu implementieren. Denn Behandlungen sind im Vergleich zur Therapieüberwachung überproportional gewichtet.
Daher wird es wichtig sein, solide Daten zu generieren, die den Nutzen von Therapietreue auf allen Ebenen zeigen, damit die Gesetzgeber bereit sind, Adhärenz-fördernde Behandlungsrichtlinien zu institutionalisieren.
Interventionen, die Therapietreue verbessern
Interventionen können eingeteilt werden in Strategien, die eine optimale Adhärenz aktiv fördern, und jene die Adhärenz überprüfen. Sie sollten sich nach dem Stadium der Therapie richten und idealerweise unterscheiden, ob die Therapie begonnen, umgesetzt oder fortgeführt werden soll.[4]
Die Auswertung erfolgreicher Strategien zur Förderung der Therapietreue zeigt, dass persönliche Beratungsmodelle (direkte Interventionen) ähnlich erfolgreich sind, wie indirekte Interventionen (z.B. elektronisch, per Post oder Fax verschicktes Material).[5] Beispielsweise konnte festgestellt werden, dass sich die Adhärenz von Patienten an Statinen durch Beratung und Betreuung seitens der Apotheke nach 12 Monaten signifikant verbesserte.[6]
Eine Meta-Analyse (16 RCTs, insgesamt 2742 Patienten) aus dem Jahre 2016 berichtet, dass Textnachrichten die Wahrscheinlichkeit zur Medikamenten-Adhärenz verdoppelten und insgesamt um 17,8 % verbesserten.[7] Mobile Benachrichtigungen zeigten sich auch wirkungsvoll in der Verbesserung der Therapietreue bei Medikamenten zur Gewichtsreduktion.[8]Mobile Benachrichtigungen zeigten sich auch wirkungsvoll in der Verbesserung der Therapietreue bei Medikamenten zur Gewichtsreduktion.[9]
Aber auch Massnahmen, die die Medikamenteneinnahme übersichtlich machen und vereinfachen, zeigen sich effektiv. Dazu gehören beispielsweise spezielle Dosetten oder natürlich ein Medikamentenplan, sei es in Papier- oder digitaler Form, als App.
mHealth Anwendungen helfen, individuelle Therapietreue ins Alltagsleben zu integrieren
Mobile Health (mHealth)-Interventionen sind Dank gewachsener Akzeptanz und fortschreitender Digitalisierung bereits gut genutzte Alltagsbegleiter, die Patienten bei der Einnahme ihrer Medikamente unterstützen.[10],[11],[12]
Viele Menschen besitzen ein Smartphone und Smartphone-Anwendungen (Apps) bieten eine skalierbare und kostengünstige Möglichkeit zu intervenieren. Mittlerweile gibt es mehr als 5000 Apps die die Medikamenteneinnahme unterstützen, aber es gibt nur relativ wenige Studien, die ihre Wirksamkeit untersucht haben.[13] Eine 2020 durchgeführte Meta-Analyse (9 RCTs, insgesamt 1159 Patienten) ergab, dass App-Nutzer sich wahrscheinlicher an verordnete Medikamente hielten als Teilnehmer ohne App, jedoch betrug die durchschnittliche Studiendauer nur 12 Wochen.[14]
Eine topaktuelle australische Studie liefert erste Beweise, dass App-basierte Interventionen die Therapietreue erhöhen und eine positive Verhaltensänderung bei der Medikamenteneinnahme auch längerfristige Verbesserungen klinischer Parameter bei Multimorbidität bewirkt.[15]
Was kann die TOM-App – 1 Jahr in Fakten
Mit der TOM-App des Züricher Startups Innovation 6 steht seit ca. 1 Jahr ein digitaler Medikamentenschrank zur Verfügung, der es in sich hat:
Medikamentenschrank, der es „IN“ sich hat
- 120000 Medikamente
- Umfassende Verwaltungsfunktionen: Erinnerung Einnahmezeitpunkt, Einnahmedauer, Bestandsprüfung, Nachbestellung auf Knopfdruck
- Sicherheit bei der Einnahme und Handhabung: detaillierte Einnahmehinweise, hinterlegte Ablaufdaten, Vermeidung von Übermedikation, Erkennen von Therapieabweichungen
- Keine Benutzer Registrierung erforderlich
- Anonymer Medikamenten-Check durch TopPharm Apotheke
- Verschlüsselte Datenübertragung und Speicherung via 12-stelligem Code
Bezogen auf die bekannte Nutzungsdauer anderer mHealth-Apps (Benchmark 30 Tage) glänzt die TOM-App mit einer 5x höheren Engagement-Rate.
ANWENDUNGEN
Die TOM-App wird hauptsächlich bei:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Hypertension / erhöhtes Cholesterin)
- Stoffwechselerkrankungen (Diabetes) sowie
- Neurologischen Erkrankungen (Epilepsie)
eingesetzt.
Sie findet aber auch bei Therapien zur Behandlung von Asthma, Krebs, Multipler Sklerose, psychischen Erkrankungen, wie Depressionen und in der Transplantationsmedizin Anwendung.
ZAHLEN, die für die TOM-App sprechen
Neueste Auswertungen zeigen, dass von insgesamt 100 000 TOM Nutzern noch 82% nach 1 Jahr ihre Medikamente entsprechend Plan einnehmen. Das heisst auch, nur 18% der Nutzer hielten sich in diesem Zeitraum nicht an die medizinischen Vorgaben. Im Vergleich, normalerweise geht man von durchschnittlich 30% nicht-adhärenten Patienten aus, wobei die Zahlen, je nach Krankheit variieren.[16]
Gemäss einer Modellrechnung der SantéSuisse,[17] die wiederum auf eine Studie der Bertelsmann Stiftung von 20123 zurückgreift, liegt das theoretisch kalkulierte Sparpotential für 110 000 chronisch kranke Patienten bei ca. 4 Milliarden Franken, wenn sich diese therapietreu verhielten. Auch wenn diese Zahlen von vielen Annahmen abhängig sind und wenig belastbar, so zeigen sie auf jeden Fall die Grössenordnung der Einsparungen auf, die durch eine Verbesserung der Therapietreue erreicht werden kann.
In der Schweiz gibt es schätzungsweise 2.2 Millionen chronisch kranke Personen. Geht man von einer durchschnittlichen Therapieuntreue von 30% aus, würden sich ca. 660 000 chronisch Erkrankte nicht an ihre Therapievorgaben halten. Führt man die bereits begonnene Kalkulation weiter, ergäbe das ein theoretisches Sparpotential von insgesamt rund 24 Milliarden Franken.
Eine Erhöhung der Therapietreue von ca. 70% auf 82% im Falle der TOM-App bedeutet, zumindest im Modell, dass sich durch Nutzung der TOM-App zusätzlich 265 000 chronisch Kranke therapietreu verhalten würden, einhergehend mit dem entsprechenden gesundheitlichen und wirtschaftlichen Nutzen.
Ganzheitliche Strategien planen, die zur Therapietreue führen
Fehlende Adhärenz ist einer der zentralsten Gründe für Therapieversagen.[18] Fachleute diskutieren seit Jahren, ja Jahrzehnten, über die Bedeutung von Therapietreue für Mensch und Gesellschaft. Allerdings mangelt es noch immer an einer systematischen, bereichsübergreifenden Umsetzung von Adhärenz fördernden Massnahmen. Es braucht ganzheitliche Programme, die einerseits Patienten erreichen und motivieren und andererseits den Nutzen für alle Bereiche der Gesellschaft aufzeigen.
Apps unterstützen eine dringend notwendige Neuausrichtung der Versorgungsforschung und tragen dazu bei, Effekte durch Therapietreue wissenschafts- und evidenzbasiert messen zu können.
Dank mHealth Anwendungen wie der TOM-App, werden Anwendungsdaten generiert, mit Hilfe deren, der effektive Nutzen von Adhärenz aufgezeigt werden kann. Es wird eine Beweislage geschaffen, die es den verschiedenen Akteuren erleichtert, Adhärenz fördernde Massnahmen bereichsübergreifend in Best-Practise Empfehlungen, Richtlinien und Gesetzgebung zu verankern. Zum Wohle Aller.
Therapietreue geht uns alle an – TOM Medications leistet seinen Beitrag
Therapien wirken nur, wenn Patienten die richtigen Medikamente in der richtigen Dosierung und zum richtigen Zeitpunkt einnehmen. Und zwar regelmässig und genau so lange, wie vorgeschrieben.
Es ist nachvollziehbar, dass sich dies umso komplizierter gestaltet, je mehr Medikamente ein Patient nimmt und vor allem, je länger die Therapie dauert.
Die TOM -App ist der perfekte Therapiebegleiter. Sie fördert die Therapietreue und hilft, deren Einhaltung langfristig zu überwachen. Sie unterstützt nicht nur im persönlichen Medikamenten-Management, sondern liefert wertvolle Praxisdaten zum effektiven Nutzen von App und Adhärenz in Bezug auf Krankheitsverlauf, Versorgungsqualität und Produktivität.
QUELLEN:
[1] Sabaté E. Adherence to long-term therapies: evidence for action. Geneva: World Health Organization. 2003. www.who.int/chp/knowledge/publications/adherence_report/en/. Accessed Aug 30, 2021.
[2] Hichborn J, Kaganoff S, Subramanian N, et al. Improving patient adherence through data-driven insights. PHARMACEUTICALS & MEDICAL PRODUCTS PRACTICE. 2018. Retrieved 30 August 2021, from https://www.mckinsey.com/industries/pharmaceuticals-and-medical-products/our-insights/
[3] Behner P, Klink J, Visser S, Böcken J, Etgeton S. Effekte Einer Gesteigerten Therapietreue: Bessere Gesundheit Und Höhere Arbeitsproduktivität Durch Nachhaltige Änderung Des Patientenverhaltens. Booz & Company, Berthelsmann-Stiftung. 2012. https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Presse/imported/downloads/xcms_bst_dms_36214_36215_2.pdf. Accessed August 30, 2021.
[4] Vrijens, B, et al., A new taxonomy for describing and defining adherence to medications. Br J Clin Pharmacol. 2012;73:691-705.
[5] Cutrona SL, Choudhry NK, Fischer MA, et al. Modes of delivery for interventions to improve cardiovascular medication adherence. Am J Manag Care. 2010;16(12):929-942.
[6] Taitel M, Jiang J, Rudkin K, et al. The impact of pharmacist face-to-face counseling to improve medication adherence among patients initiating statin therapy. Patient Prefer Adherence. 2012;6:323-329.
[7] Thakkar J, Kurup R, Laba TL, et al. Mobile telephone text messaging for medication adherence in chronic disease: a meta-analysis. JAMA Intern Med. 2016;176(3):340-349.
[8] Li A, Cunich M, Fuller N, et al. Improving adherence to weight-loss medication (liraglutide 3.0 Mg) using mobile phone text messaging and healthcare professional support. Obesity. 2020;28:1889–901.
[9] Li A, Cunich M, Fuller N, et al. Improving adherence to weight-loss medication (liraglutide 3.0 Mg) using mobile phone text messaging and healthcare professional support. Obesity. 2020;28:1889–901.
[10] Bailey SC, Belter LT, Pandit AU, et al. The availability, functionality, and quality of mobile applications supporting medication self-management. J Am Med Inform Assoc. 2014;21:542–6.
[11] Choudhry NK, Krumme AA, Ercole PM, et al. Effect of reminder devices on medication adherence: the remind randomized clinical trial. JAMA Intern Med. 2017;177:624–31.
[12] Peng Y, Wang H, Fang Q, et al. . Effectiveness of mobile applications on medication adherence in adults with chronic diseases: a systematic review and meta-analysis. J Manag Care Spec Pharm. 2020;26:550–61.
[13] Morawski K, Ghazinouri R, Krumme A, et al. Association of a smartphone application with medication adherence and blood pressure control: the MedISAFE-BP randomized clinical trial. JAMA Intern Med. 2018;178:802–9.
[14] Armitage LC, Kassavou A, Sutton S. Do mobile device apps designed to support medication adherence demonstrate efficacy? A systematic review of randomised controlled trials, with meta-analysis. BMJ Open. 2020;10:e032045.
[15] Li A, Del Olmo MG, Fong M, Sim K, Lymer SJ, Cunich M, Caterson I. Effect of a smartphone application (Perx) on medication adherence and clinical outcomes: a 12-month randomised controlled trial. BMJ Open. 2021;11(8):e047041.
[16] https://www.tagesanzeiger.ch/sonntagszeitung/fehlende-therapietreue-kostet-milliarden/story/20037992
[17] https://www.santesuisse.ch/fileadmin/sas_publication/pdf/2012/de_iss_nr_06_2012_de.pdf
[18] Unger-Hunt L, Dörflinger R. Adhärenz bei Hypertonie. Journal für Hypertonie. 2017; 21(2):43-47.